Chronik
Die Burgwartschänke ist in den Jahren 1912/1913 von dem Architekten Kretschmar als Gaststätte mit zwei Gaststuben erbaut worden.Der erste Besitzer war Emil Mensch. Der Anbau des Saales erfolgte 1927 zu 1928 unter dem damaligen Besitzer Wilhelm Böhmer.
Die Gaststätte bezeichnete sich selbst als gemütliches Familienlokal mit anschließendem Saal für Feierlichkeiten bis zu 80 Personen. Nach 1945 wurde das Haus kurzzeitig als Offiziers-Casino genutzt. Später führte Ema Loschke das Lokal. Von 1951 an bewirtschaftete Familie Kistner die Burgwartschänke.
Nach 1961 wurde das Restaurant dann an die HO verpachtet und von unterschiedlichen Geschäftsführern betrieben. Die längste Zeit davon (1980 bis 1990) durch Familie Dietze. Im Frühjahr 2001 erwarben Annett und Uwe Bunge das Gebäude, um es zunächst umfassend zu modernisieren und den neuen Herausforderungen anzupassen.
Am 01. Mai 2002 wurde die Burgwartschänke wiedereröffnet. Unser Gasthaus erhielt seinen Namen vom nahe gelegenen Burgwartsberg. Dieser Berg auf der Pesterwitzer Flur wurde auf Grund seiner, die Umgebung beherrschenden Lage, vom Burggrafen von Dohna zum Bau einer Feste ausersehen.
Da diese Burg sich jedoch auf bischöflichem, meißnischem Gebiet befand, wurde sie auf Drängen des Bischoffs von Meißen geschleift. Dieses ist durch Urkunden aus den Jahren 1201 und 1206 belegt und wurde am 31.März im Jahre 1206 beschlossen. (Überreste dieser Burg sind für den kundigen Wanderer noch heute zu erkennen.)
In der, an diesem Tage ausgefertigten Urkunde des Meißner Markgrafen Dietrich 'der Bedrängte' wurde die Stadt Dresden das erste Mal schriftlich erwähnt.